Backofenfeste

Historie

Das gemeinsame Backen hat im Dorf Casekirchen eine lange Tradition. Früher besaß die Mehrzahl der Höfe gemauerte Backöfen, die regelmäßig zum Backen von Brot und herzhaften Kuchen für die Großfamilien im Einsatz waren. Im Verlaufe des 20. Jahrhunderts wurde diese Tradtionen aber immer weniger gepflegt. Backwaren konnten schnell und günstig im damals ansässigen Konsum gekauft werden.

Nach der Wiedervereinigung gab es die Idee im Dorf wieder gemeinsam zu backen. Die Dorfbewohner trafen sich bei Schmalz’ens auf dem Hof und brachten vorbereitete Brotlaibe und Kuchen zum Backen mit. In Hoch-Zeiten wurde das Backfest aller 3 Monate veranstaltet. Jung und alt schätzten das gesellige Beisammensitzen mit einer Flasche Bier und herzhaften Kuchen.

Der Förderverein hat die Idee 2015 wieder aufgegriffen und bittet die Dorfbewohner alljährlich zu Himmelfahrt vorbereitete Kuchen nach den alten Familienrezepten dem Verein zur Verfügung zu stellen. Vor allem Zwiebel-, Kartoffel- und Speckkuchen haben in Casekirchen eine lange Tradition. Gebacken werden diese Kuchen noch immer im Ofen auf dem Hof bei Schmalz’ens (heute Pecker).

Sie sind bei den vorbeiziehenden Fahrradfahrern und Wanderer an diesem Tage sehr beliebt und oft sind die 30-35 Kuchenbleche schon zum Mittag ausverkauft. Der Erlös des Backofenfestes wird vollständig für das jeweilige Projekt des Fördervereins eingesetzt. Kommen Sie zu Himmelfahrt vorbei und probieren Sie die Kuchen selbst.